Evangelische Trinitatisgemeinde am See

Losung für
Donnerstag, 28. März 2024

Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.

Sprüche 14,34

Jesus ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!

Lukas 22,39-40

Aktuelles

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Stellenausschreibung

Gottesdienste im März 2024

Monatsspruch für März 2024

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Markus 16,6

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten

Petershain Kollm See
mit Kindergottesdienst
03.03.2024
Okuli
--> --> 10:30 Uhr
Familiengottesdienst zum Weltgebetstag
10.03.2024
Lätare
9:00 Uhr
Gottesdienst

mit D. Herzig
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17.03.2024
Judika
--> 10:30 Uhr
Gottesdienst

mit Rüstzeitgruppe, Lobpreisgruppe
10:30 Uhr
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl

mit Männerchor, Pfr. Bönisch
24.03.2024
Palmarum
9:00 Uhr
Gottesdienst

mit D. Herzig
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28.03.2024
Gründonnerstag
--> --> 19:00 Uhr
Tischabendmahl mit Abendessen

mit Pfr. Bönisch
29.03.2024
Karfreitag
9:00 Uhr
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl

mit Pfr. Bönisch
10:30 Uhr
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl

mit Sup. i. R. Koppehl
15:00 Uhr
Kreuzweg

mit Pfr. Bönisch
30.03.2024
Osternacht
--> --> 21:00 Uhr
Hl. Osternacht

mit Pfr. Bönisch
31.03.2024
Ostersonntag
--> 10:30 Uhr
Gottesdienst

mit Rüstzeitgruppe
10:30 Uhr
Familiengottesdienst

mit G. Neumann und Team
01.04.2024
Ostermontag
9:00 Uhr
Gottesdienst

mit Pfrn. Jordanov
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Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Markus 16,6

Manchmal ist es mir lieber, dass alles so kommt, wie ich es befürchte. Da kann ich mir es wenigstens ausmalen. Auch wenn es nicht schön ist. Aber besser, ich weiß, was kommt. Dann ist es nicht ganz so schlimm.

Aber was ist, wenn es dann doch anders ist? Dann bin ich entsetzt – selbst wenn das größte Wunder passiert. Selbst, wenn alle meine Träume in Erfüllung gehen. Selbst, wenn doch nur größte Freude ausbrechen kann.

So geht es den Frauen, die am Morgen des Ostertages noch einmal zum Grab Jesu gehen wollen. Das Mindeste, was sie für einen Toten tun können. Ein letzter Liebesdienst. Wo doch die Erinnerung an das furchtbare, blutige Kreuz noch ganz präsent ist. Jesus ist tot. Also dann: Noch einmal etwas für diesen geliebten Menschen tun.

Doch es ist alles anders: Der große Stein, der das Grab verschloss, ist weggerollt. Einfach so. Und das Grab ist leer! Wie geht das? Das kostbare Salböl haben sie umsonst gekauft.

Was auch immer in den Köpfen der Frauen vorging – es war keine Osterfreude. Die kommt auch nicht, als ein Engel zu ihnen spricht: „Entsetzt euch nicht! Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ Das ist alles so verwirrend.

Sie müssen erst zurückgehen. Erst erzählen, was sie gesehen haben. Erst dann werden sie den Auferstandenen erfahren. Erst dann werden sie langsam begreifen, dass Gottes Kraft größer ist als alles Leid und alles Böse.

Nur eines ist sicher – haben wir gedacht: Der Tod. Das passt bei aller Unbegreiflichkeit doch in jeden Kopf. Darauf kann ich sogar versuchen, mich einzustellen. Irgendwie. Wenn es dann so kommt, dann ist es vielleicht weniger schlimm. Aber das stimmt nun alles plötzlich nicht mehr! Der Tod ist nicht mehr sicher. Ganz im Gegenteil. Gräber können leer sein.

Das ist nicht das „Happy End“ der Jesus-Geschichte. Es ist erst der Anfang. Es ist der Beginn des Glaubensweges mit dem Auferstandenen durch das Leben. Mit dem Kreuzestod ist die todbringende Trennung von Gott ausgeräumt. Und mit dem Ostertag steht auch für mich die Auferstehung bevor. Auch über mein Grab wird man einmal sagen: Er ist nicht hier.

Österlich grüßt
Ihr Pfarrer Albrecht Bönisch